Konzepte
Auf dieser Seite werde ich Dir Konzepte vorstellen, wie und wohin sich Liebesbeziehungen entwickeln können. Die Nummern passen zu den jeweiligen Werten, die Du unter dem Menüpunkt ‚Bausteine‘ ermittelt hast. Ich werde bewusst nur Konzepte für die Nummern 1-5 vorstellen, da nur diese einen Neuwert haben und Du Dich ja ’nach oben‘ entwickeln willst – hin zu mehr Liebe und Freiheit. (Die meisten konservativen Beziehungen basieren auf dem sicherheitsorientierten Denken ab Stufe 5). Wenn Du bei Werten oft zwischen 6-10 liegst, werde ich Dir unter dem Menüpunkt ‚Elemente‘ Möglichkeiten zeigen, wie Du Dich selbst auf ein ‚höheres Level‘ bringen kannst.
Die Konzepte sind hierarchisch angeordnet und die Entwicklung geht vom Groben ins Feine, d.h. das Wissen bzw. die Bewusstheit der vorhergehenden Stufe wird vorausgesetzt. Gleiches gilt für die Handlungsempfehlungen: Es werden in den folgenden Stufen immer nur die zusätzlichen Punkte erwähnt werden.
Konzept 5:
Kurze Selbstbeschreibung: Dein Leben ist grundsätzlich gut, Du hast gute und schlechte Tage, bist aber insgesamt zufrieden. Du empfindest Dich als durchschnittlichen Menschen, also als fühlst Du Dich als weder besonders gut und begabt, noch leidest Du an Komplexen. Manchmal bist Du frustriert oder ungeduldig und unsicher, aber insgesamt auf einem vergleichsweise ‚guten‘ (normalen) Niveau.
Wenn Du Dich mit Deinen Mitmenschen und vor allem mit Deinem Partner mehr und tiefer verbinden möchtest, so kannst Du das über mehr Offenheit und Herzenswärme tun. Einige ganz einfache Aktivitäten können sein: Kochen und essen, vor allem gesunde, bunte und schadstoffarme Lebensmittel oder Unternehmungen in der Natur, vor allem im Wasser. Was ist der Hintergrund? Spielen, lachen, singen etc. bewirken in Dir eine entspannte Öffnung voller Vertrauen. Bei Ballspielen (Tennis, Volleyball, Fußball etc.) überträgst Du die Energie von einer Person zur anderen. Damit das Spiel funktioniert, erhält der Ball von allen Seiten Impulse und überträgt sie spielerisch. Mach Dir das bewusst!
Sei im Wasser, spiele mit dem Wasser und mit dem Partner oder anderen Menschen. Fühle Dich vom Element Wasser getragen und übertrage dieses Gefühl auf den Partner. Fühle Dich durch ihn/sie und das Leben getragen (bewusst!). Esse und teile Deine Nahrung. Füttert Euch gegenseitig (spielerisch) und empfindet es als vom Leben genährt werden. Übertragt dieses Gefühl absichtlich auf den Partner. Fühlt Euch materiell und energetisch genährt. Liebt Euch körperlich, aber nehmt die emotionale Nahrung (Liebe und Nähe) mit vollem Bewusstsein in Euch auf und benutzt den Körper des anderen nicht nur für Eure eigene Lust. Wärmt Eure Seele an der Nähe des anderen. Seid frei in Eurer Liebe. Gebt sie an andere Menschen weiter, so viel ihr nur könnt. Kleinigkeiten bewirken viel. Konzentriert Euch aber in erster Linie auf den einen Partner, bis Ihr das mit der Verschmelzung des Ganzen (Konzept 1) verstanden habt. Übt im Kleinen und übertragt es auf das Ganze.
Gewohnheiten, die Ihr entwickeln solltet: Haltet Euch an den Händen, seht Euch in die Augen, erzählt von Euch selbst. Sätze die mit ‚Ich möchte dir sagen‘ beginnen. Bsp: Ich möchte dir sagen, was ich fühle; Ich möchte dir sagen, was mich ärgert; im Sinne von: ‚ich möchte dich an meinem Leben teilhaben lassen’… nicht als Mülleimer für den emotionalen Ballast, sondern um die Verbindung aktiv herzustellen und zu vertiefen. Es fließen lassen. Es ist ganz normal und muss so sein, dass dabei Emotionen aufkommen. Diese solltest Du unbedingt aushalten und annehmen. Tränen waschen die Seele rein. Stell eine Berührung her, die nicht sexuell ist, sondern Zuneigung ausdrückt. Dann hast Du echte Nähe.
–> Damit hast Du Vertrauen geschaffen über Zuneigung, Offenheit und Ehrlichkeit. Die Verbindung hat damit eine ganz andere Wertigkeit und Tiefe.
Konzept 4:
Kurze Selbstbeschreibung: Du bist sehr zufrieden mit Deinem Leben und insgesamt eher ausgeglichen. Du fühlst Dich bestärkt, wenn andere Deiner Meinung sind, stehst aber auch sehr stabil, wenn dem nicht so ist. Außerdem gehst Du positiv und aufgeschlossen mit Veränderungen um und führst eine zukunftsorientierte, auf Vertrauen und Liebe basierende Beziehung.
Diese Freude und Ruhe, die Du in Dir trägst, strahlst Du nach außen aus und beeinflusst somit Deine Umgebung. Obwohl Eure Partnerschaft überdurchschnittlich gut ist, seid Ihr trotzdem noch immer zwei Individuen, die weit von der innigen Verbundenheit entfernt sind. Die Sexualität als der körperliche Ausdruck der intimen Gefühle füreinander ist bisher (nur) körperlich befriedigend. Im nächsten Schritt geht es darum, eine Einheit zwischen Euch zu erzeugen. Über Deine eigene Freunde strömt Liebe in Dich selbst und erhellt Deine Umgebung. Lachen ist Deine Verbindung zum Partner und zu Deinen Mitmenschen. Um (ehrlich) Lachen zu können, musst Du befreit sein und Dich gut und sicher fühlen. (Der Einfluss von Alkohol und Drogen ist ausdrücklich nicht gemeint! Das Gefühl soll in Dir selbst entstanden sein)
Was kannst Du tun? Der Augenkontakt ist sehr wichtig, denn die Innigkeit des Austauschs verbindet die Herzen und Seelen. Die Liebe wird über die Augen übertragen, Du sieht Dich im anderen. Der zärtlicher Kontakt und das körperlose Spüren nimmt zu. D.h. ab und zu spürst Du Deinen Partner (seine/ihre Energie), ohne ihn/sie physisch zu berühren und kennst seine Gedanken, ohne sie auszusprechen. Sexuelle Erlebnisse oder gemeinsame geführte Erlebnismediationen verbinden, denn sie erschaffen einen Erlebens-Raum, der nur für Euch beide besteht. Niemand sonst hat Zugang zu Eurer eigenen Welt. Beim sexuellen Erleben geht es nicht mehr um die Jagd nach einem körperlichen Höhepunkt, sondern darum, die Verbindung herzustellen und sich in den anderen ‚hinein zu fühlen‘. Das erfolgt hauptsächlich über die Augen und den Wunsch nach einer innigen Beziehung. Damit beginnt die aktive Suche nach Verschmelzung auf mentaler, emotionaler und körperlicher Ebene.
Konzept 3:
Kurze Selbstbeschreibung: Du hast ein starkes Grundvertrauen in Dich selbst und Deine eigenen Fähigkeiten und bist sehr glücklich und voller Optimismus. Sowohl im Umgang mit anderen Menschen als auch mit Deinem Partner pflegst Du einen offenen und liebevollen Umgang. Insgesamt fühlst Du Dich fähig und flexibel genug, mit dem Leben und den notwendigen Veränderungen sicher umzugehen.
Du bist überdurchschnittlich gut aufgestellt und kannst Deine Energie (Deine Stimmung) auf einem hohen Niveau halten. Entsprechend weißt Du, was Dir gut tut und was Du brauchst, um für Dich selbst zu sorgen. Was Du aber auch spürst, ist das Verlangen ‚über Dich selbst hinaus zu wachsen‘. Unterbewusst weißt Du, dass Du stärker und größer sein solltest und möchtest, nimmst aber wahr, das dem (noch) nicht so ist. Im Zusammensein mit Deinem Partner bekommst Du eine Ahnung und Vorstellung davon, wie sich das anfühlt, denn Eure Energien vermischen sich und werden zu etwas Größerem, Stärkeren. Bei einer (kurzzeitigen/räumlichen) Trennung erlebst Du eine unterschwellige Unsicherheit, denn Du fällst zurück auf Dich selbst. Entsprechend suchst Du dieses Einheitsgefühl immer wieder und willst das mit dem Partner realisieren.
Du selbst kannst Dein Energiefeld nur auf individueller Ebene aufrecht erhalten. D.h. Du brauchst Deinen Partner um die größere Einheit zu erzeugen und die Sehnsucht danach, das zu tun ist groß. Das Einheitsgefühl bzw. Energiefeld, das Du mit Deinem Partner herstellst hält nur kurz und ist u.a. davon abhängig, wie ähnlich (verbunden) Dir Dein Partner ist. Wie sich diese Sehnsucht in Dir/Euch ausdrückt und über welche Arten Du das realisierst, ist unterschiedlich.
Wenn Ihr diese Einheit gebildet habt, ist die Energie in sich selbst sehr stark und wird permanent verstärkt durch den Partner. Du bist Teil eines größeren Ganzen.
Wie kannst Du dieses Gefühl verstärken? Ihr könnt Euch gegenseitig intensiv betrachten und wahrnehmen. Dein Fokus sollte auf das Positive und Liebevolle gelenkt sein. Unterstützende Aktivitäten sind z.B. tanzen, d.h. leise, schwebend und sich umarmend. Dabei fühlst Du die äußere Form des Partners d.h. seinen/ihren Körper. Dies ist seine/ihre Individualität bzw. die Trennung zwischen Euch und während dessen betrachtest Du seine/ihre (visuell sichtbaren) Gefühle und Empfindungen. Dann versuchst Du diese in Dich aufzunehmen.
Konzept 2:
Kleine Selbstbeschreibung: Dein Leben läuft wunderbar, Du fühlst Dich schön und geliebt und bist für Neues aufgeschlossen. Du hast viel Selbstvertrauen, Dein Leben und Deine Beziehung sind bunt, lebendig und spannend und Deine Verbindung zum Partner ist stark.
Ihr seid immer noch zwei einzelne Menschen, die die Verbindung zueinander aktiv herstellen müssen, d.h. die Einheitsbildung erfolgt noch nicht automatisch. Noch gibt es die Trennung zwischen Euch, die Eure Individualität zum Ausdruck bringt. Auch die Liebe vibriert noch nicht von alleine durch Deinen Körper, dazu ist die Stimulation durch die sexuelle Energie erforderlich. Über die körperliche Vereinigung erfolgt die Verschmelzung mit dem Partner (und damit physische Auflösung der persönlichen Grenzen) mühelos. Dieses Einheitsgefühl wird als neuer Normalzustand* angesehen und die körperliche (räumliche) Trennung vom Partner als Bruch/Schmerz empfunden. Dieser neue Seins-Zustand erfüllt den ganzen individuellen Körper mit Liebe.
Diese Einheit hat ein sehr hohes Energieniveau, einer Ekstase ähnlich. Die Verbindung zum Partner ist jetzt immer da. Kleine Reize, wie lächeln sind ausreichend für einen innere Regung, die zu orgasmischen Gefühlen führt. Du bist hochsensibel und reagierst auf kleinste Veränderungen. Alles kann Dich in Verzückung versetzen, weil es die Energie ist, die Du spürst. Jeder Impuls des Partners in die eigene Richtung wird wie eine kleine positive Druckwelle wahrgenommen. Übe den spielerischen Umgang damit. D.h. sende ihm/ihr ein Lächeln oder intensive Blicke. Ab jetzt kannst du Deinen Partner necken mit kleinen (elektrischen) Gedankenstößen. Berührungen erscheinen altmodisch und zu grobstofflich zu sein. Ekstatische Zustände werden über liebe- und lustvolle Gedanken übertragen und empfangen.
*Dieses Gefühl der gemeinsamen Stärke kann man auch auf ’niederen Stufen‘ erleben – dann ist es aber eine Co-Abhängigkeit, da der einzelne in sich selbst nicht stark genug ist.
Konzept 1:
Kleine Selbstbeschreibung: Du hast vollstes Vertrauen in Dich selbst, kennst Deinen Wert und bist frei und unabhängig. Voller Vorfreude und voller Leidenschaft lebst Du Deine Beziehung und bist sowohl in das Leben als auch in Deinen Partner verliebt.
Die Liebesbeziehung ist nahezu perfekt auf dieser Ebene. Sie ist voller Glück und Zufriedenheit. Deine Wahrnehmungskraft wird sich stark vergrößern und Du wirst Liebe ausstrahlen, wo auch immer Du bist und gehst. Dein Leben ist ein Wunder und genauso empfindest Du es. Was Deine Partnerschaft angeht, ist sie voller Liebe und gegenseitigem Respekt. Sie nährt Dich und ihn/sie auf allen Ebenen. Es ist eine Herzensverbindung, die alles in Dir zum Singen bringt. Voller gegenseitigem Verständnis, das ohne Sprache auskommt, ein telepathisches Verstehen.
Es ist eine zärtliche, offene Unterstützung durch die Du Dich getragen und emporgehoben fühlst. Ein Miteinander verbunden sein, immer, egal ob Ihr räumlich zusammen seid oder nicht. Dies beinhaltet sich auch über große Distanzen zu spüren, in blindem Verstehen, eine Vergrößerung des eigenen Seins, eine Erweiterung. Voller Liebe und Zuneigung und dem Wissen über die Verbindung. Es erfolgt eine Verschmelzung zu einer größeren Einheit. Die körperliche Vereinigung ist nicht mehr notwendig. Du bist mit der Umgebung verschmolzen.
Wenn du mit allem verbunden bist, was ist, lebst Du feinstofflich, dh Dein eigene Körper ist aufgeladen und elektrisiert. Dein Energieniveau (Vibration) ist sehr hoch. Alles, was ist (existiert), hat eine Wirkung auf Dein eigenes Selbst. Die Bäume, Tiere, das Wasser, Steine, alles. Du spürst deren Lebendigkeit in Vibration und nimmt aus Deiner Umgebung die kleinsten Schallwellen auf. Es ist eine Kommunikation mit dem Leben selbst. Dein Bewusstsein ist auf das SEIN konzentriert, die Selbstwahrnehmung. Sich selbst als lebendig spüren und wahrnehmen. Du erlebst eine tiefe innere Freude. Ab jetzt besteht keine Notwendigkeit mehr einen einzelnen (festen) Partner zu haben, da Du in liebevoller Verbindung zu allen Lebewesen stehst. Der Austausch mit Deiner Umgebung ist permanent.